DER KREATOR - Künstlicher Frieden
Unsere Welt in der Zukunft ist nicht dieselbe - die Menschheit ist nicht dieselbe. Sie kollabierte an ihren eigenen Errungenschaften. Für die Überlebenden entsteht ein politisches System, das Vernunft und Emotionen trennt. In diesem Spannungsfeld bewegt sich ein junger Wissenschaftler, der von rätselhaften Visionen geplagt wird. Ist es sein Verstand, der ihm Streiche spielt oder versucht etwas Kontakt aufzunehmen, das nicht von dieser Welt ist?
Als wäre das nicht schon schwer genug zu meistern, verliebt er sich in eine Frau, die seine rationalen Gewissheiten ins Wanken bringt. Liebe und Erkenntnis zwingen ihn zu einer Gratwanderung, auf der Geheimnisse und Lügen mit kaum akzeptablen Wahrheiten kämpfen und ihn zwingen, Position zu beziehen. Falsch zu wählen kann er sich dabei nicht leisten.
Meine Trilogie zeigt eine Welt, wie sie vielleicht bald schon existieren könnte. Mit Menschen, die anders sind und wieder werden wollen, was sie einst waren.
Beweggründe
Anders sein. Irgendwie nicht dazugehören. Zu wissen, dass man ein Teil eines grossen Ganzen ist und sich doch so fremd fühlen. Hilflos und ohnmächtig. Mit Gefühlen reich beschenkt,
überfordert und belastet. Eine Zeit, die sich gefühlt immer schneller bewegt und die einem drängt, mitzuhalten, mitzugehen und eins zu sein mit ihr, so sehr, dass einem schwindlig wird.
Zu erkennen, dass genau so viel Gutes dabei entsteht, wie auch Gutes verloren geht. Die Schnelllebigkeit der Zeit, die immer mehr auf der
Strecke lässt – Kann das gut sein? Gibt es denn ein Zurück? Wozu haben wir die Intelligenz bekommen um nicht innovativ zu sein? Warum dieser Forscherdrang, diese Neugier, dieses
Bestreben, uns über alles andere zu erheben? Woher kommen wir und wohin wollen wir? Und was ist uns dabei wichtig? Geht die Menschlichkeit verloren, wenn wir immer klüger werden? Sind
Emotionen unsere Feinde oder unsere Verbündete? Warum haben wir sie? Brauchen wir sie denn? Fragen über Fragen und die Antworten wollen noch nicht gefunden werden.